Wertebildung. Ziele, Chancen und Grenzen
Aufgrund zu weniger Anmeldung mussten wir die Tagung leider absagen.
Auch wenn es einen grundgesetzlich festgehaltenen Konsens über Werte wie die „Unantastbarkeit der Würde des Menschen“ gibt, entstanden durch viele aktuelle Problemstellungen starke gesellschaftliche Konflikte – und der Ton wird häufig emotional oder gar aggressiv. Wie verhält sich Schule und Unterricht in dieser Situation? Wie können Lehrerkräfte sinnvoll reagieren? Was kann Schule zu einer Versachlichung des Diskurses und einer Befriedung der Gesellschaft beitragen? Vor diesem Hintergrund bietet die Veranstaltung Raum zur Reflexion und sucht nach Lösungsansätzen und praktischen Wegen für ihre Umsetzung.
Anmeldung: Bitte per E-Mail an gsp@sokratisches-gespraech.de
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Programm
9:00-9:15 Uhr
Begrüßung
9:15-9:45 Uhr
Moralerziehung und Wertelernen – Chancen und Grenzen aus empirischer und neurobiologischer Sicht
Dr. Klaus Draken, Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung, Solingen
9:50-10:20 Uhr
Werte-Bildung und politische Bildung im Licht des Beutelsbacher Konsenses
Prof. Dr. Sibylle Reinhardt, Martin-Luther-Universität, Halle/Wittenberg
10:25-10:55 Uhr
Podiums- und offene Diskussion zu den Vorträgen
10:55-11:25 Uhr
Frühstückspause
11:30-13:00 Uhr
Workshops:
1. Heiko Neumann (TU Dresden): Diskussion von Fallbeispielen aus der schulischen Praxis
2. Prof. Dr. Sibylle Reinhardt/Dr. Gisela Raupach-Strey (Martin-Luther-Universität, Halle/Wittenberg): Chancen und Grenzen der Kontroversität im Unterricht
3. Prof. Dr. Markus Tiedemann (TU Dresden): „Zum Teufel mit den Anderen!“ Radikale und menschenfeindliche Positionen als Herausforderung im Philosophie- und Ethikunterricht.
Diskussion konkreter Beispiel - praktische Übungen - prinzipielle Reflexion
4. Dr. Klaus Draken/Prof. Dr. Kay Hermann (TU Chemnitz): Sokratische Gesprächsimpulse als Instrumente in wertebasierten Diskussionen
13:00-13:45 Uhr
Mittagspause
13:45-14:05 Uhr
Berichte aus den Workshops
14:10-14:55 Uhr
Zwischen Ignoranz und Cancel Culture. Sorge um den Universalismus der Menschenrechte.
Vortrag mit Aussprach
Prof. Dr. Markus Tiedemann, TU Dresden
15:00-15:15 Uhr
Abschlussdiskussion und Resümee
15:30 Uhr
Angebot: Führung durch die Tagungsstätte
Eine Kooperationsveranstaltung der Philosophisch Politischen Akademie (Bonn) und des Arbeitskreises Bildung der SPD Dresden mit freundlicher Unterstützung der Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden
Anreise
Mit der Straßenbahn oder dem Bus
Straßenbahn-Linie 11 Haltestelle "Angelikastraße (Gedenkstätte Bautzner Straße)"
Bus-Linie 74 / 261 Haltestelle "Angelikastraße (Gedenkstätte Bautzner Straße)"
Mit dem PKW
Es stehen nur sehr wenige Parkplätze auf dem Gelände der Gedenkstätte zur Verfügung. Wir empfehlen Ihnen das Parkhaus am Waldschlösschen zu nutzen oder in den gegenüberliegenden Querstraßen (Angelikastraße, Judeichstraße) zu parken.