Vom Trabi zum Gefangenentransporter
Die Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden und das Museum »Die Welt der DDR« setzen sich in dem Kooperationsprojekt multiperspektivisch mit der DDR-Vergangenheit auseinander.
Auch in der DDR gab es vom Auto bis zum Zelturlaub einen ganz normalen Alltag. Es wurde gelebt, geliebt, gefeiert und gearbeitet. Doch wer die von der SED gezogenen Grenzen überschritt, konnte schnell in Konflikt mit der Staatsmacht geraten. Die Staatssicherheit beobachtete, „zersetzte“ und verhaftete Menschen, die sie in eigenen Untersuchungsgefängnissen festhielt. Schöne Erinnerungen an den Alltag in der DDR und die Auseinandersetzung mit den Schattenseiten müssen daher kein Widerspruch sein.
Das Ziel des gemeinsamen Angebotes ist es, diese beiden Seiten zusammenzuführen und somit eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem Thema SED-Diktatur zu ermöglichen. Erst durch die Darstellung all der Spannungsverhältnisse und Widersprüche kann erfahrbar gemacht werden, was es bedeutete, in diesem Staat zu leben.
Innerhalb des Projektes werden beide außerschulischen Lernorte aufgesucht und in einen Bezug zueinander gesetzt. Das Angebot startet im Museum »Die Welt der DDR«, Abschluss und Auswertung finden in der Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden statt.
Das Angebot richtet sich an Schüler ab Klassenstufe 9 aller Schularten (besonders für die Fächer Gemeinschaftskunde, Geschichte, Ethik und Religion), aber auch an Erwachsene.
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